„Geh Du voraus“, sagt die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf Dich.“
  “Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben“, sagte der Körper zur Seele.
  Ulrich Schaffer
 
 
 
 
 
 
 
  
Kinder- und 
  Jugendpsychiatrie
  - Entwicklungsstörungen 
  - Erziehungsfragen
  - Aufmerksamkeitsdefizit-
  /Hyperaktivitätsstörung (ADHS):
  Die Aufmerksamkeitdefizitsstörung gibt es mit 
  und ohne Hyperaktivität. Ad(H)S kann auch bei 
  Erwachsenen vorkommen. Sie wird auch als 
  „hyperkinetische Störung“ bezeichnet. 
  Symptome können sein: 
  Konzentrationsstörungen, erhöhte 
  Ablenkbarkeit, Hyperaktivität, Impulsivität, 
  Mangel an Ausdauer, Distanzlosigkeit in 
  sozialen Beziehungen, Störungen des Affekts. 
  Bei Jugendlichen und Erwachsenen zusätzlich 
  oft erkennbar:Schwierigkeiten mit 
  Autoritätspersonen, häufig wechselnde 
  Arbeitsplätze und Beziehungen, 
  Substanzmissbrauch, Probleme mit Polizei und 
  Gerichten und schlechte Schrift unter 
  Zeitdruck. Die Störung zeigt sich i.d. R. bereits 
  vor dem 6. Lebensjahr. Unbehandelt 
  entwickeln viele der betroffenen Kinder 
  Delinquenz und soziale Auffälligkeiten. Sie sind 
  wesentlich stärker als andere Kinder gefährdet, 
  eine  Abhängigkeitserkrankung zu entwickeln. 
  Sie bleiben i.d.R. in der Schule und somit auch 
  später im Berufsleben deutlich unter ihren 
  Möglichkeiten. Auch Depressionen und 
  Persönlichkeitsstörungen entstehen häufig auf 
  dem Boden eines unbehandelten AD(H)S  im 
  Erwachsenenalter. 
  - Tic-Störungen:
  Tics bestehen aus unwillkürlichen, raschen, 
  wiederholten und nicht kontrollierbaren 
  Bewegungen eines Körperteils oder aus 
  unfreiwillig erzeugten Geräuschen. 
  Unterschieden werden motorische und vokale 
  Tics sowie einfache und komplexe Tics.
  Eine schwere chronische Form einer 
  motorischen und vokalen Tic-Störung stellt das  
  Gilles-de-la-Tourette-Syndrom dar.